Heavy Metal-Fans waren eine der größten jugendlichen Subkulturen in der späten DDR. In Schule, Betrieb oder NVA angepaßt, beschäftigten sie sich nach Feierabend mit immer extremer werdender Musik. Gleichzeitig konnten sie sich angesichts der Zerfallserscheinungen der DDR im staatlichen Kulturbetrieb, in Jugendclubs und sogar im Staatsradio einnisten und ausbreiten.
Der Historiker Dr. Nikolai Okunew hat für sein Buch „Red Metal. Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR“ u. a. in den Stasi-Unterlagen recherchiert und gibt anläßlich des Wave-Gotik-Treffens einen multimedialen Überblick zur Geschichte dieser Subkultur.