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Triarii (D)

Info

(http://www.last.fm/music/Triarii/+wiki)
Triarii is a one-man martial industrial project from Berlin, Germany formed in 2003 by Christian Erdmann, combining martial rhythms with neoclassical music and even military pop.

In 2009 Triarii and Ordo Rosarius Equilibrio gave birth to TriORE, a collaboration started with the song "Roses 4 Rome", from Triarii's second full-length "Pièce Héroique".

The name of the group comes from Latin, the Triarii was the third standard line of infantry of the Roman Republic's army. When suffering defeat, the first and second lines, the Hastati and Principes, fell back on the Triarii to attempt to reform the line and allow for a counter attack or withdrawal of the other lines. Because falling back on the Triarii was an act of desperation, to mention "falling on the Triarii" ("ad triarios rediisse") became a common Roman phrase indicating one to be in a desperate situation. To be the officer of the Triarii was an honor, it made the individual one of the best men in the legion.

(de.wikipedia.org)
Triarii ist ein Einmann-Musikprojekt aus dem Genre des Martial Industrial, dessen Name sich von den Elitesoldaten der römischen Schlachtordnung, den Triariern, herleitet. Für die Musik zeichnet Christian Erdmann verantwortlich. Über das Label Eternal Soul Records erscheinen die Tonträger von Triarii. Charakteristisch für den Stil des Projekts ist der pathetisch-erhabene Klang der Musik und der Einsatz von Samples. Erdmann selbst steuert nur vereinzelt (stark verzerrten) Gesang bei; sein Ziel sei es laut eigener Aussage, „irgendwann in vollkommener Megalomanie aufzugehen“.

Bandgeschichte

Nach längerer musikalischer Vorarbeit stieß Christian Erdmann mit dem künstlerischen Gesamtkonzept Triarii 2004 beim Berliner Musiklabel Eternal Soul auf Wohlwollen. Dort erschien alsbald die erste Single Triumph, die bereits den klassischen Martial Industrial-Klang aufwies: „Auf der einen Seite monoton-ryhthmische [sic!] Atmosphäre, majestätisch und düster, auf der anderen eine eingängige Collage, die sich ausgiebiger Sprachsamples bedient“.

Mit Ars Militaria erschien im Folgejahr neben der zweiten Single Imperivm das erste Vollzeitalbum, mit dem Erdmann einen klaren Schritt in Richtung Filmmusik machte (Anthem from the Iron Flame, Europe in Flames), gleichzeitig aber auch seine Thematisierung antiker Kriegsgeschichte begann (Legio VI Ferrata). Der Titel Son of the Sun verweist auf das gleichnamige Buch Savitri Devis. Rezensenten kritisierten den sich durch das gesamte Album ziehenden, „ungebrochene[n] Bombast“. Zu dem Lied Mother of Pain entstand 2008 ein argentinischer Kurzfilm über deutschen Expressionismus und avantgardistische Ästhetik.

Der Nachfolger Pièce Héroique erschien 2006 am 8. Mai. Neben diversen sehr martialischen Stücken (On Wings of Steel, Heaven and Hell) erweiterte Erdmann auf diesem Album die stilistische Bandbreite seines Projekts. Victoria erinnert leicht an die Musik der Mittelalterszene, während Roses 4 Rome ein lupenreines Neofolk-Stück ist. Letzteres ist besonders hervorzuheben, da dieses Lied unter Mithilfe von Tomas Pettersson von Ordo Rosarius Equilibrio entstand - eine Kollaboration, die 2009 in das gemeinsame Projekt TriORE mit dem Album "Three Hours" münden sollte.

2008 erschien das Album Muse in Arms, laut Erdmann „klanglich wesentlich klarer, etwas filigraner und musikalisch weitaus gereifter als die Veröffentlichungen zuvor“. Im direkten Vergleich erscheint das Album weniger kriegerisch; die Kompositionen sind vielfach von klassischen (Sonnenwalzer) wie auch unheilsschwangeren, ambientartigen (Wir kommen wieder) Elementen dominiert. Während vorangegangene Veröffentlichungen sich stets in der Deutung des von ihnen thematisierten Zeitraums nicht genau eingrenzen ließen, hebt Muse in Arms klarer auf die Konflikte des 20. Jahrhunderts ab. So werden beispielsweise in dem Lied Fatalist Samples aus dem Propagandafilm Ein Lied vom Stahl der Deutschen Arbeitsfront verwendet. Das :Ikonen:-Magazin Marcus Stigleggers hingegen interpretierte das Album als musikalischen „Essay über den Sonnenkult“. Muse in Arms wurde in der Szene überwiegend sehr positiv aufgenommen; laut einer Rezension setzten sich Triarii damit gar „nunmehr an der Spitze einer Bewegung fest, die ihr Heil in einer Art Aufbruch zur Rückbesinnung sucht“.