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Psilocybe Larvae (RUS)

Info

(last.fm) The story of PSILOCYBE LARVAE started in 1996, in the Russian city of Vyborg, when Vitaly "Larv" Belobritsky (voc/git), Denis Vinogradov (git), Oleg Peshkichev (bass), and Eugene Ushakov (drums) formed the band to indulge their passion for melodic and haunting death/dark metal.
PSILOCYBE LARVAE entered the studio in 2000 to record their 1st full-length "Stigmata". This self-released effort garnered some favourable feedback, including the "demo of the month" award in Germany's Legacy magazine, so Black Side Productions decided to re-release "Stigmata" on CD in 2001. The 2nd album "Agony" followed in 2003. Having gained good critical response, both albums were re-released by Russian major label CD-Maximum for CIS states in 2005.
After headlining the Ukrainian "Triple Interaction" tour 2006, PSILOCYBE LARVAE entered into a studio in 2007 to record their 3d album "Non-existence". It was released in 2008 Russia, Ukraine and Belarus via Mazzar Records. In March the band headlined a Russian "Non-existent" tour to support the new album.
During 2008 the collective continued to promote "Non-existence" by doing shows in Russia and taking part in a Belarus tour named "Creative Breath of Death".
In 2009 PSILOCYBE LARVAE have signed a deal with Dark Harvest Records (USA) for the "Non-existence" worldwide release.
Having made quite a reputation within the underground with released 3 full-length albums Psilocybe Larvae had finished the recording of a new album "The Labyrinth Of Penumbra" and looking forward to bringing their music to the world.
Being active on a live circuit PSILOCYBE LARVAE shared the stage with such bands as ANATHEMA, SADIST, SWALLOW THE SUN, NORTHER, VESANIA and others.

(https://gothicmetalofficial.wordpress.com/tag/psilocybe/) PSILOCYBE LARVAE sind eine russische Dark Metal Combo, die schon seit 1996 ihr Unwesen im größten Staat der Welt treibt. “The Labyrinth Of Penumbra” ist das vierte Werk, das bislang das Licht der Welt erblickt hat. Bereits zum zweiten Mal hat das anspruchsvolle Quintett rund um Mastermind Larv nichts anbrennen lassen und das Album in den New Yorker Cutting Room Studios mastern lassen. Das Ergebnis kann sich hören lassen – der Sound ist stets transparent, breit und dabei organisch. Doch wichtiger ist natürlich die Musik an sich und diese ist in ihrer unkitschigen Melancholie und filigranen Machart in der Tat so eigenständig, dass sich nur schwer Referenzen ausmachen lassen. Es werden bisweilen ähnliche Emotionen transportiert wie bei älteren Katatonia Scheiben, harmonisch schlägt man jedoch vielseitigere Töne an. Da klingt zum einen die gute, alte Prog-Schule durch, aber auch der Black Metal dürfte einige Spuren im Schaffen der Band hinterlassen haben. Ebenso wenig scheut man sich das Songmaterial hier und da um einige Loops anzureichern. Dass man diese Komplexität nicht beim ersten Durchgang fassen kann, versteht sich von selbst. PSILOCYBE LARVAE bieten dem Hörer keinen catchy Aufhänger an, die Musik will erarbeitet werden. Die überwiegend nicht wirklich langen Tracks, wirken aufgrund ihrer Strukturen monströser, als sie sind. Gut, dass man da immer wieder Erholungspausen in Form akustischer Versatzstücke eingestreut hat und zur Mitte mit “Into The Labyrinth” zumindest einen Song abliefert, der durch eine gewisse Griffigkeit, vergleichbar mit Opeth zu Blackwater Park Zeiten, direkt hängenbleibt. Gesanglich liefert Larv ebenfalls ein interessantes Wechselspiel zwischen cleanen und gegrowlten Vocals ab, ist hierbei aber wesentlich expressionistischer und pathetischer als Akerfeldt oder viele seiner Kollegen im alternativen Dark Metal Genre, was zuweilen ein gewisses Moonspell-Feeling erzeugt.

Die Band tourt überwiegend in östlichen Ländern wie ihrem Heimatland, Tschechien oder Polen. Wer die Gelegenheit hat sich die Band in derlei Gefilden live anzusehen, sollte diese unbedingt wahrnehmen. PSILOCYBE LARVAE sind eine dieser seltenen Bands, die wirklich neues und fortschrittliches abliefern und dabei nicht direkt so experimentell zu Werke gehen, dass man ihnen nicht mehr folgen könnte. Diese Truppe ist ein wunderbar bereichender Farbklecks in der Musiklandschaft, der vielleicht noch ein klein wenig Politur fehlt, um auf breiterer Ebene nachhaltig wahrgenommen zu werden.

8/10