(offical homepage) Angelic Foe is the music project founded by Annmari Thim, who is the lyric writer, main composer, vocalist, concept artist and driving force of the project. She is also known for her work with Arcana (as their lead-singer from 2001 to 2014), as well as several guest appearances in numerous other projects.
The idea was formed in 2006 when Annmari wrote a set of lyrics with focus on Jewish mysticism and myths of demon worlds but the thought of starting a music project with this theme had actually been born much earlier. This finally materialized with the debut album “Oppressed by the Heavens”, released to critical acclaim in 2012.
Annmari now returns with “Mother of Abominations”, Angelic Foe’s second album. Written by Annmari and video games sound designer Samuel Lidström, the final mixing and mastering for “Mother of Abominations” has been handled by Peter Bjärgo (Arcana, Sophia) and is now finally presented in a gorgeous Digipak CD, complete with a 12-page booklet.
(http://alternativmusik.de/rezensionen/angelic-foe-oppressed-by-the-heavens/)
Angelic Foe – Oppressed by the heavens
Mit Angelic Foe wagt sich die Arcana-Sängerin Ann-Mari Thim in die dämonischen Bereiche vor. Allerdings bleibt sie dabei den musikalischen Bereichen treu, in die auch Arcana passen: Heavenly Voices. Wie das zu der Thematik passen kann? Oppressed by the heavens behandelt – wie der Name schon sagt – die Ausgestoßenen aus den Himmel. Figuren wie Lilith, Samael und Cain werden besungen. All jene, die sich zwar Verfehlungen im Angesicht Gottes leisteten, aber stets ihren eigenen Weg gingen und die herrschende Ordnung infrage stellten. Somit sind dies dann auch jene Außenseiter, die von der Autorität unterdrückt werden bzw. wurden, die blinden Gehorsam einfordert. Die hier besungenen Dämonen sind folglich auch nicht wirklich böse.
Mit einfühlsamer Sopranstimme besingt Ann-Mari Thim das Schicksal der Dämonen und kehrt so die Vorstellungen von Gut und Böse um. Dabei nehmen die Lieder teils beschwörerische Züge an, wie bei The Charmer, bei dem Naamah angerufen wird. Folkig eher Senoy, Sensenoy, Seangelof, symphonischer dann Love inflamed und eher orientalisch erklingt Daughter of Fortidude. Eines ist aber allen Lieder gemeinsam: Sie nehmen einen gefangen und lassen einen in der Musik komplett versinken.
Ein eingängiges Ethnoalbum mit interessanter Thematik, denn selten war es so schön sich im Dämonen-Pantheon zu verlieren. Somit bekommt man mit Oppressed by the heavens man ein Soloalbum, das keine Wünsche offen lässt.