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Goethes Erben (D)

Info

(http://www.trisol.de/en/news/50-goetheserben-zeitlupe-en1.html)

An entire songbook of praising anthems is necessary to do proper justice to a group like GOETHES ERBEN. Founded in 1989, the early nineties saw the project evolve to become a figurehead of the juvenile German Gothic movement that would eventually mould the scene like very few projects before.

From the very first nebulous GOETHES ERBEN live performance on April 25th 1990 in a youth centre somewhere in Germany over the passionately revered debut “Das Sterben ist ästhetisch bunt” up to the dramatic music theatre of the young 21st century, Oswald Henke defined German Gothic with his characteristically poetic lyrics, gave a whole scene its identity by means of his soulful musical expression.

The essential double album “Zeitlupe” pays long overdue tribute to this outstanding band. A monument of German Gothic culture, it assembles not only the most popular tracks but also unavailable rarities, sought-after gems and alternate versions aplenty. Neither “Das Ende” nor cult classics like “Zinnsoldaten”, “Marionetten” or “Der Eissturm” are left out on this 29-track-strong retrospective of the groups’ extraordinary career.

True worshippers of the “Neue Deutsche Todeskunst” alongside LACRIMOSA in the first chapters of their artistic legacy, GOETHES ERBEN were deeply rooted within a musical sphere of bizarre suicidal philosophy, depressive melodies and morbid lyrics. In the years to come, Oswald Henke constantly reinvented his expression, interweaved alien influences as well as ever more elaborate visual transcriptions of his tunes. Inseparably connected to GOETHES ERBEN until their hiatus in 2007 was the highest artistic standard imaginable paired with an unmistakably theatrical attitude – both pillars of a career encompassing more than two decades. Also the abundant digipack booklet pays tribute to this era by delivering exclusive background information on these 20 years as well as liner-notes written by Oswald Henke himself to revive every stage of his career.

(de.wikipedia.org)

Goethes Erben sind eine deutsche Band, die im Jahre 1989 von Oswald Henke und Peter Seipt gegründet wurde. Die Gruppe zählte in den frühen 1990er Jahren zu den stilprägenden Bands im Rahmen der deutschen Dark-Wave- und Gothic-Bewegung. In der Mitte der 1990er erfolgte ein Stil- und Imagewechsel. Seitdem veröffentlichen Goethes Erben eher rock- und avantgarde-inspirierte Werke.

Bei der Gründung der Band stand die Idee, deutsche, gesprochene Texte in Musik zu fassen, im Mittelpunkt, was auch den Bandnamen erklärt, der die Idee symbolisieren soll. Ihre Auftritte – von Goethes Erben selbst „Musiktheater“ genannt – sind musikalische, avantgardistische Inszenierungen.

Stil

Im Laufe der Zeit hat sich der Stil von Goethes Erben stark gewandelt. Anfang der 1990er Jahre war eine erhebliche Affinität zur Dark-Wave- und Gothic-Szene kaum zu übersehen und die oft als Neue Deutsche Todeskunst klassifizierte Musik war minimalistisch, abstrakt und depressiv. Die Tonqualität der Aufnahmen befand sich auf eher durchschnittlichem Niveau.

Speziell das 1994 erschienene Album „Tote Augen sehen Leben“ war in der Presse umstritten. Das „blaue Album“ von 1995 dagegen erhielt auch positive Rezensionen – obwohl die Stilrichtung avantgardistisch bis bizarr genannt wird.

Bei dem Titel Absurd aus der EP Der Die Das von 1995 handelt es sich um ein Noise Stück.

In den späteren Werken trat jedoch zunehmend eine positivere Grundstimmung hervor und die Band entfernte sich von ihrem düsteren Image. Seit dem 1997 erschienenen Album Schach ist nicht das Leben war eine Einstufung in ein bestimmtes Genre nicht mehr möglich. Eine kurze Rückbesinnung auf die musikalischen Wurzeln fand auf dem 2001 veröffentlichten Album Nichts bleibt wie es war statt, welches dennoch kaum Ähnlichkeiten mit den frühen Werken aufweist. Das 2005 folgende Album „Dazwischen“ entfernte sich dann stilistisch wieder davon, enthielt mit „Das schwarze Wesen“ allerdings eine Neueinspielung eines Klassikers aus der Frühzeit der Gruppe.