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Nano Infect (GR)

Info

(official homepage) The band started on the 25th Of April as a two member band consisted of Lunarian & SynthetiC.

After Lunarian left the band due to differences concerning the musical direction of the band SynthetiC kept Nano Infect as a one-man project with live members

(http://www.the-pit.de/review/nano-infect-circuitry-of-blades/) Aus Griechenland kommt das Ein-Mann-Electro-Projekt Nano Infect und präsentiert mit „Circuitry Of Blades“ sein erstes Album. Ganz unbekannt ist Nano Infect aber nicht, denn es gab auf diversen Alben schon mal ein kleines Stück seines Werks. Nun aber ist die Zeit da, um sich voll und ganz dem Griechen zu widmen. Nano Infect präsentiert mit dem vorliegenden Album ganz klaren Harsh-Electro und nach dem „Intro“, welches handzahm daher kommt, geht es auch direkt krass zur Sache und das nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich. „Abortion“ heißt der erste richtige Song des insgesamt dreizehn Track-lastigen Albums. „Abortion“ besticht durch seine sich wiederholenden Lines und den schlichten Text, worin es um Hass und dem Ende der Liebe geht. Scheinbar ist dann nur noch das möglich.

Der dritte Track beginnt dann etwas versönlicher, ruhiger, wobei dies absolut in die Irre führend ist, denn der Titel heißt „Terror“ und sobald die Vocals einsetzen, wird der Titel dann auch Programm. An dieser Stelle des Albums kann man schon eines sagen: „Schade, dass wir so lange auf Nano Infect warten mussten!“. Endlich wieder guter Nachwuchs in der Szene. Die Tracks, die wie „Nightmare“ oder auch „Bound To Kill“ folgen, lassen Erinnerungen an andere Größen aus der Harsh-Electro-Szene aufblinken und das zu Recht.

Gut gemachte Tracks folgen einer nach dem anderen, man kann einfach nur abtanzen, man lässt alles andere stehen und liegen und feiert, tanzt und hasst. Wer jetzt aber große Veränderungen erwartet zu Szene-Größen, der wird an dieser Stelle vermutlich enttäuscht den Kopf einziehen und weggehen. Wer aber diese aggressiven EBM-Töne mag, der kann ohne nachzudenken einfach zuschlagen. Denn keiner der vorhandenen Songs ist nicht hör- oder tanzbar. [...]