Facebook profile picture

Oppenheimer Mk II (GB)

Info

(facebook) Andy and Mahk joined forces after performing together at Vienna’s legendary electronic music venue Rhiz in April 2012. Sharing a love for 1960s pop and 1980s synth music, Oppenheimer Mk II combine these elements to create a synth-pop sound which at times features danceable rhythms and catchy melodies, and at other times dark and threatening sounds and themes. The band have completed several songs and are looking for suitable labels for single / EP releases. Oppenheimer Mk II are preparing a set for live performances to support future releases.

(http://www.blackmagazin.com/?p=15638) Walter Robotka vom Wiener Klanggalerie-Label hat auch eine dunkle bzw. helle Seite, denn neben dem ganzen Experimental-Industrial-Oevre schlägt sein Herz für den banalen Synthie Pop der 80er Jahre! Er war es auch, der Andy Oppenheimer (OPPENHEIMER ANALYSIS) und Mark Crumby (KONSTRUKTIVISTS) zusammengebracht hat, um ein gemeinsames Projekt der Musiker anzuschieben, welche ja beide aus verschiedenen Genres kommen. So hatte Andy Oppenheimer mit dem Duo OPPENHEIMER ANALYSIS Anfang der 80ern seine kurze Zeit, die aber erst im Zuge des Minimal-Booms in den 2000er wiederentdeckt wurde, da sich inzwischen der Song „The Devil’s Dance“ irgendwie zum Dancefloor-Hit entwickelt hatte. Mark Crumby kommt dagegen aus der Experimental-Ecke und ist seit Mitte der 90er Jahre Mitglied bei den KONSTRUKTIVISTS, einer (meiner Meinung nach) völlig zu Unrecht verkannten Formationen der britischen Industrial-Szene. Unterstützung erhalten die beiden noch durch die Stimme von Corina Cinkl, welche ja auch schon bei den Wiener COLLAPSING NEW PEOPLE im Background gesungen hat. Mit OPPENHEIMER MKII kreieren sie jetzt einen Sound, der musikalisch gesehen vordergründig die Synthie Pop-Schiene ganz im Stil der großen Helden von DEPECHE MODE bis SOFT CELL fährt, aber auch eine gewisse moderne Note nicht vermissen lässt. Insbesondere die Thematik der Texte mit ihrem militärischen Anstrich über die vorbeugende Terrorabwehr lassen „The Presence Of The Abnormal“ ungemein aktuell und frisch erscheinen. Dies ist vor allen auf Andy Oppenheimer zurückzuführen, der in diesem Bereich beruflich beschäftigt ist und somit weiß, wovon er spricht bzw. singt. Insbesondere ab der zweiten Hälfte nimmt das Album so richtig Fahrt auf und ihr Military Synth Pop fängt an zu fetzen! Für mich ist „The Precence Of The Abnormal“ eines der ganz wenigen Alben dieses Genres, welches ich mir immer wieder und mit wachsender Begeisterung anhören kann, da gerade viele der Melodien und Harmonien nicht so offensichtlich eingesetzt werden und sich dadurch auch nicht so schnell abnutzen. Insbesondere Fans von FILE NOT FOUND oder THE RORSCHACH GARDEN sollten hier unbedingt mal ein Ohr riskieren und eventuell eine Alternative aufgezeigt bekommen. (Marco Fiebag)