(official homepage) Albireon is an italian neo folk/experimental musical project established in 1998 by Davide Borghi, Carlo Baja Guarienti and Stefano Romagnoli.
Through almost 15 years of activity Albireon released 5 full lenght cds, 1 mcd, 1 split 10″ with Sonne Hagal and some cd-r and demo tapes through labels like Old Europa Cafe, Cynfeirdd, Palace of Worms, Infinite Fog and Final Muzik with worldwide distribution.
Albireon contributed some songs for a dozen of wellknown compilations and samplers and Albireon were featured with interviews and reviews on many paper and web magazines.
Albireon made some very selected and succesful live appearances sharing the stage with acts like Death in June, Die Weisse Rose, Sonne Hagal, Rome, Naevus, All My Faith Lost…, Verdiana Raw, Testing Vault and Gargamella.
Collaborations with international artists like Fire+Ice’s Ian Read, Sonne Hagal, David E. Williams, First Human Ferro, Bard Titlestad (Oberon/Future Whirl) and many others enriched Albireon’s discography.
Albireon is our path through the acoustic poetry of italian songwriters, the energy and strenght of neo folk, the gloomy and eerie mood of insutrial and ambient soundscapes and the timeless heartbreaking melodies of traditional emilian music.
Albireon is a place were we let our subconscious speak about dreams and nightmares, hopes and fears, oblivion and remembrance, to shape our music and lyrics.
Albireon is our fragile shield against the deep frightful shades of the black sun and our endless hope in the light of day.
(http://alternativmusik.de/rezensionen/albireon-i-passi-di-liu/) Albireon – I passi di Liu’
Mittlerweile gibt es die italienische Band Albireon schon fast zehn Jahre und zu diesem Anlass erscheint die Veröffentlichung I passi di Liu’, welche sowohl als reguläre CD als auch als Sonderedition mit DVD, die aber nur auf einhundert Stück limitiert ist, erscheinen wird. Da die DVD nicht vorliegt, muss diese außer Acht gelassen werden und es kann nur etwas zu der CD gesagt werden. Konzentriert man sich also nur auf diese, präsentiert sich dem Hörer eine Mischung aus Folk-Elementen, Ambient und sehr starken, ins sphärische gehenden Klängen. Diese wechseln sich außerdem mit seltenen Krachkollagen wie dem Lied Talistre ab, wobei man als Hörer von einem Wechselbad ins andere geworfen wird.
Dieses Wechselbad ist aber nicht unbedingt musikalischer Natur, denn obwohl diverse Stilrichtungen verwendet werden, klingt die CD in sich schlüssig, was besonders auch am sehr ausdrucksstarken weiblichen und männlichen Gesang liegt, der der Musik eine sakrale Aura gibt. Das Problem ist vielmehr, dass Albireon zwischen wirklich schönen Ideen und völlig uninspirierter Belanglosigkeit hin- und herstreifen. Sorgen Lieder wie Marea mit Orgeleinsatz und düsteren Drohnen oder Cendra mit Rabengekreisch und sphärischen Klängen für richtige Gänsehaut, sind es Lieder wie Nymphalidae, die das Bild wieder stark trüben. Denn hier wird dann einfach ein Klangteppich erzeugt, in dem man vor- und zurückspulen kann und alles immer gleich klingt. Warum so ein Lied dann auch noch über sieben Minuten gehen muss, ist da unverständlich.
Letzten Endes fällt es schwer zu sagen ob das Album gefällt oder nicht. Glänzende Augenblicke sind genug da, aber diese werden genau so wieder zunichte gemacht. Letzten Endes sollte man einfach hin und wieder mal die „Skip“-Taste drücken. Dann kann man sich auch voll auf die guten Seiten des Albums konzentrieren.