(last.fm)
There are many ways one might describe Ah Cama-Sotz. Electronic, ambient, atmospheric, and experimental are just a few. But, the music is more than its sound. It is the mood and emotion the music evokes. Herman Klapholz ‘s earlier works were quite rhythmic and broke into ritualistic ambient. As the music evolved and changed over time, it continued down its dark path and became even more doomy and haunting. Themes continue to deal with some very heavy issues, and touch on the dark side of mankind. The ugly side of religion, death, plagues and war. It is the stuff mankind is constantly causing and fighting at the same time. Should you choose to listen to Ah Cama-Sotz, rest assured you will find something dark and sometimes sinister waiting for you.
During his career Ah Cama-Sotz has carved a niche for himself as one of the darkest industrial acts around. His music is steeped in a multitude of mythology, occultism and bloody history, which lend a context and significance to the individual works that is noticeably absent from a lot of contemporary industrial / noise music. The past 20 years have seen the Ah Cama-Sotz sound progress from cold, minimalist electronics through to dark ambient soundscapes and pounding techno floor-fillers.
Herman’s boyhood infatuation of classical music has prominantly formed the foundation of his present musicality.
(https://www.medienkonverter.de/reviews-ah-cama-sotz_exorcise-murder-themes-iii-5889.html)
Ah Cama-Sotz bzw. Herman Klapholz ist ohne Zweifel ein Meister seiner Klasse und auch Schöpfer eines Genres, dass sich mit der düstersten aller Musikrichtungen befasst – dem Dark Ambient. Der dritte Teil seiner Reihe Murder Themes trägt den Titel Exorcise und ist schlichtweg ein düsteres Meisterwerk.
Ah Cama-Sotz treibt sich in vielen musikalischen Genres herum, das beweist zum Beispiel sein letzter Output State of Mind, der sehr orientalisch klang. Mit Exorcise begibt sich Herman Klapholz quasi zurück zu seinen Wurzeln bzw. in die Gefilde, in denen er sich offensichtlich wohlfühlt, denn sonst könnte dieses Album nicht so wunderbar düster klingen. Es gibt viel Dark Ambient und düster-bedrohliche Musik, aber Ah Cama-Sotz streut immer noch einige ganz besondere Zutaten mit in seine Musik, nämlich das Mystische, das Unbekannte, Bedrohliche, das Geheimnisvolle. Zusammen mit den dunklen und tiefen Bässen, den tragenden Flächen und verstreuten Samples ergibt sich auf Murder Themes III der perfekte Soundtrack für eben jene, titelgebende Thematik. Überwiegend wird der Dark Ambient seiner Bezeichnung gerecht und es dominieren düstere Flächen, die eine unheimliche und diffuse Stimmung erzeugen, aber teilweise werden auch dezent Beats eingesetzt, die nicht aufdringlich sondern sehr aufbauend wirken und gerade diese rhythmischen Parts zeugen von einer derart kraftvollen hypnotischen Wirkung, dass man sich fast schon zwingen muss, bei der Sache zu bleiben und nicht hineingezogen zu werden, die in tiefen Abgründe, die sich auf Exorcise auftun.
Exorcise – Murder Themes III ist ein Album, das seine Wirkung nicht verfehlt und seinem Titel gerecht wird. Es ist soviel mehr als nur ein weiteres Album von Ah Cama-Sotz, es ist eine Offenbarung, ein Machwerk der dunklen Musik, Dieses Album hat weder Aussetzer noch Längen, es ist quasi das perfekte Album des Ah Cama-Sotz´schen Klangkosmos.