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God Module (USA)

Info

(official homepage)

After 6 full length CD's, 3 EP's and hundreds of live performances around the world, God Module is still evolving into the monster it was meant to be. God Mod founder and mastermind Jasyn Bangert has brought the sounds of his childhood dreams to life as musical nightmares. Aided live by various musicians, God Module takes all the Electro - Gothic - Industrial cliches and systematically tears them apart. They are unnaturally stitched back together again to create a constantly mutating soundtrack to the most fucked up horror film you will never see...your life!

Genre:
Horror Industrial - Black Electro - Murder Wave -Spooky Dance - Devil Music

Members: God Module is: Jasyn Bangert

w/ live assistance from one or more of the following, depending on the alignment of the stars: Andrew Pearson, Clint Carney, Courtney Bangert, Jon Siren, Brill, and other assorted humans from time to time.

(lastfm.de)

Die aus Orlando stammenden Andrew Ramirez und Jasyn Bangert gründeten 1997 die Harsh Electro-Band God Module. Inspiert wurde die Namensgebung von einer Folge der Fernsehserie Akte-X.

Bandmitglieder:
Byron C. Miller
Courtney Bangert
Jasyn Bangert

Dass man gleichzeitig gehörig Dampf machen und trotzdem intelligente Texte schreiben kann, beweist Jasyn Bangert, Mastermind der US-amerikanischen Electro-Überflieger God Module bereits seit seinem Debüt-Album, „Artificial“, aus dem Jahre 2000. Starke Hooklines, peitschende Verzerrer-Gesänge und ohrwurmhafte Melodien treffen auf brettharte Beats und Einflüsse aus EBM, Techno, Dark Wave und Synth Pop. Bangert: „Ich fing wegen meiner Liebe für die Musik, die ich mache, überhaupt damit an, selbst aktiv zu werden. Ich war und werde immer zuerst ein Fan sein. Ich versuche, mit God Module alle Stile von Künstlern, die mich seit meiner Kindheit beeinflusst haben, mit meinen eigenen stilistischen Elementen zu verschmelzen, um Musik zu erschaffen, die mir auch selbst gefällt.“

Schon die Herkunft des Bandnamens verrät allerdings, dass es sich bei God Module keinesfalls um eine Sci-Fi- oder „Wir sind die ultra harten, bösen Jungs“- Klischee-Truppe handelt, ist er doch einer wissenschaftlichen Theorie entlehnt, die vermutet, dass der Mensch genetisch auf den Glauben an eine höhere Macht programmiert wird. Bangert hierzu: „Ich fand die Idee faszinierend, dass Menschen möglicherweise von Geburt an darauf programmiert sein könnten, an Gott oder Religionen zu Glauben, als Mittel für eine Form von interner Kontrolle, und dachte mir, dass dieser Name perfekt für mein Projekt wäre.“

Auch in seinen Texten zeigt er ähnlichen Tiefgang. Diese sind maßgeblich durch persönliche Erlebnisse und die Analyse seines Umfeldes geprägt. Bangert ist sich dieses Faktors auch durchaus selbst bewusst, und sieht daher seine Texte auch als zentrales Element von God Module an: „Ich bin sehr stolz auf meine Texte. Sie haben für mich denselben Stellenwert, wie die Musik – etwas, das in der EBM-Szene nicht unbedingt an der Tagesordnung ist.“

Die musikalische Seite der Gruppe ist allerdings ganz und gar nicht verkopft, sondern geht hundertprozentig in die Vollen und prescht wie eine eingängig-düstere Dampfwalze auf den Hörer ein. Songs, wie die 2004er Single, „Victims Among Friends“ können in ihrer brachialen Wucht durchaus mit Hardfloor-Größen, wie Hocico, mithalten und sind geradezu dafür prädestiniert, jede Tanzfläche zum Kochen zu bringen. Das Ganze wird dann noch mit ebenso aufrüttelnden, wie einprägsamen Samples garniert, zu denen Bangert sagt: „Ich gebe unsere Quellen nicht gerne preis – es soll eine Art Spiel für unsere Fans werden, sodass diese irgendwann einmal Filme angucken, aufspringen und rufen: Guck mal! Das ist doch aus dem God-Module-Song."

Und diese Fan-Basis ist kontinuierlich am wachsen, was bei der gebotenen Qualität auch kein Wunder ist. Es ist keine Frage: von God Module wird man noch viel hören!