Facebook profile picture

Mia Morgan (D)

Info

Quelle: Wikipedia

Laut Tagesspiegel ist Fleisch ein feministisches Pop-Manifest. Mia Morgan erzählt in ihren Songs von ihren eigenen Erfahrungen und denen ihrer Freundinnen. Mit dem Album feiert sie ihre Selbstermächtigung. In vielen ihrer Songs zeigen sich feministische Themen. So singt sie im Song Segen „Gott ist eine Frau und sie ist viele“ oder stellt mit den Textzeilen „Könnt ich Jugend konservieren/ Und mir spritzen/ Würd ich vierundzwanzig sieben/ An der Nadel sitzen“ in Schönere Frauen stereotype Schönheitsideale in Frage.

Der Musikexpress beschreibt Mia Morgan als „Hyperartifiziell“ und ihre Musik als „Blümchen-Schlager für Leute mit Fetischparty-Erfahrung“.

Der Rolling Stone schreibt über Fleisch: „So werden auf Fleisch verschiedene Frauenbilder in der Wechselwirkung mit Männern oder anderen Frauen durchgespielt. Dabei sind fast alle beschriebenen Beziehungen toxisch: Das lyrische Ich ist extrem eifersüchtig, lässt sich erniedrigen, fühlt sich hässlich, als Außenseiterin, als Versagerin, ist oberflächlich, verachtet ihre beste Freundin und den Mann, in den sie verliebt ist. Der Refrain des Songs Schönere Frauen bringt dieses sadomasochistische Verhalten gut auf den Punkt: „Du sagst, du liebst mich, doch ich glaube dir nicht/ Es gibt so viele schönere Frauen als mich/ Du glaubst, ich lieb dich, doch ich liebe nur mich/ Es gibt so viele schönere Männer als dich.“ Der stärkste Moment ist der Song Segen, der sich mit dem kollektiven Trauma von Frauen auseinandersetzt und sich über die ständige Bewertung von außen erhebt, ein Empowerment.“