(https://en.dependent.de/artists/radioaktivists/radioaktivists-radioakt-one.html)
It is hard to believe that it is already 5 years since Radioaktivists made their recording debut via the compilation 'Dependence 2012’, on which the German quartet offered up the song 'Pieces Of Me’. A strong and danceable electronic anthem, it not only impressed DJ’s, but also had fans clamoring for a full album. However, the band decided to take time to hone their sound and overall modus operandi before delivering the meisterwerk that is ‘Radioakt One’.
But who are these activists? Frank Spinath, psychologist and lead singer icon of various groups/projects that include Seabound, Edge Of Dawn and Lionheart, is here working for the first time with Daniel Myer (of Haujobb, Architect and Liebknecht), despite the fact that both musicians lived in the same city of Bielefeld for several years. Krischan Wesenberg is well known as the studio wizard in the duo Rotersand but has also made a name for himself as a sound engineer, producer and remixer for other artists. Sascha Lange is the author of several books on the Depeche Mode fan scene and underground DJ culture in the former East Germany.
This diverse line-up have eventually aligned themselves and forged an album that lives up to early expectations, although 'Radioakt One’ also reveals other unexpected surprises. Containing elements of Club, Dark Pop and what Lange calls 'Electronic Shoegaze’, the term 'Electronic Noir’ has already been applied to it. An album of depth with an almost introverted feel, a series of short stories form the core of the electronic narrative and help forge the intriguing and unique identity of Radioaktivists, including a tale written by Lange included in the Limited Edition that relates a late night encounter with a mysterious female hitchhiker on a rain-flooded German motorway.
Radioaktivists have certainly taken a walk off the well-trodden path with their debut album. Although offering strong club oriented songs such ‘Raiders' and 'Reach Out’, it also shines a spotlight on their moodier and more subtle ‘Electronic Noir’ compositions and invites the listener to explore its depths and different sides over repeated plays.
(http://www.poponaut.de/radioaktivists-radioakt-p-17896.html)
Für uns POPoNAUTen das Album des Jahres 2018!
Radioaktivists = Frank Spinath, Daniel Myer, Krischan Wesenberg und Sascha Lange
Kaum zu glauben, dass es schon 6 Jahre her ist, seitdem Radioaktivists das erste Mal auf dem „Dependence 2012“ das Licht der Welt erblickten. Der Vierer produzierte mit "Pieces Of Me" eine ausgesprochen starke Elektroniknummer, die nicht nur in diversen Clubs zündete, sondern vor allem das Interesse der Fans nach einem kompletten Album laut werden ließ. Doch bis sich die über die weite Teile der Bundesrepublik verstreut lebenden Protagonisten Frank Spinath, Krischan Wesenberg, Daniel Myer und Sascha Lange so sortiert hatten, dass auch alle mit dem Album zufrieden waren, ging einige Zeit ins Land. Nun ist es endlich soweit. „Radioakt One“ steht vor der Veröffentlichung.
Aber vorher müssen wir nochmal klären, wer denn diese subversiven Radioaktivisten sind, und was sie zusammengeführt hat: Frank Spinath dürfte bereits als umtriebiger Sänger mit vielfachen Projekten (Seabound, Edge Of Dawn, Lionhearts) bekannt sein, trotzdem kreuzten sich seine Wege mit Daniel Myer (Haujobb, Architect, Liebknecht) erst jetzt – auch wenn beide lange Zeit in Bielefeld gelebt haben. Krischan Wesenberg hat sich mittlerweile nicht nur einen Namen als Studiotüftler bei Rotersand und Future Lied To Us gemacht, sondern auch als Sound Engineer, Produzent und Remixer. Sascha Lange, der Vierte im Bunde und zweiter Vokalist bei den Radioaktivists, hat dagegen einen Background als Schriftsteller – mit Banderfahrungen.
Bei diesen vier individuellen Charakteren geriet dann "Radioakt One" auch nicht wirklich als das glatt-tanzbare Werk, das ein "Pieces Of Me" vielleicht noch vermuten ließe. "Radioakt One" ist vielmehr ein äußerst vielschichtiges Album geworden, für das seine Schöpfer das Signet Electronic Noire gefunden haben und das irgendwo zwischen "Club", "Dark Pop" und "Electronic Shoegaze" pendelt. Und in der Tat haben manche Tracks eher einen zurückgenommenen, introvertierten Charakter, der mit elektronischen Mitteln und viel atmosphärischer Tiefe ein angenehmes Storytelling liefert und bei dem die ausgefeilte Produktion von Wesenberg ihren Teil dazu leistet, das elektronische Narrativ mit Tiefe und Wärme auszustatten. Geschichten bilden den Kern von „Radioakt One“, wie auch die in der limitierten Edition vorhandene Kurzgeschichte von Sascha Lange über eine mysteriöse Anhalterin auf einer regenüberfluteten Autobahn unterstreicht. Insofern gehen die Radioaktivisten nicht den einfachen, lauten, eingängigen Weg, sondern haben sich für Stimmung und subtiles Ausspielen ihrer Trümpfe entschieden. Daher erschließt sich die Vielschichtigkeit und Bandbreite von „Radioakt One“ nicht unbedingt gleich im ersten Durchlauf, sondern benötigt vielmehr mehrere Durchläufe um sich zu entfalten. "Radioakt One" ist somit ein im wahrsten Sinne des Wortes tiefgehendes und langlebiges Musikerlebnis.